Wichtigster Bestandteil des Verpackungsstahls ist Eisen, ein unzerstörbares Element. 80 Prozent des jemals auf der Welt hergestellten Stahls sind bis heute weiterhin im Gebrauch. Auch Verpackungen aus Stahl lassen sich unbegrenzt recyceln. Die Recyclingrate liegt deutlich über 90 Prozent*. Damit ist in Deutschland der Wertstoffkreislauf für dieses Material geschlossen.
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Restentleerte Verpackungen aus Weißblech gehören in die Wertstofftonne. Sie werden in der Sortieranlage mit Überbandmagneten separiert und in der Presse zu Schrottballen gepresst. Unter hohem Druck werden Dosen und andere Weißblechverpackungen auf einen Bruchteil ihres ursprünglichen Volumens reduziert.
Im Stahlwerk wird der Schrott eingeschmolzen. Die Verwertung von einer Tonne Weißblechschrott spart 1,6 Tonnen Eisenerz, 650 Kilogramm Kohle und 300 Kilogramm Kalkstein ein. Der Energieverbrauch sinkt um 75 Prozent, der Ausstoß von Treibhausgasen um 80 Prozent, der Wasserverbrauch um 40 Prozent.*
Das flüssige Metall wird in Stranggießanlagen zu Stahlblöcken (Brammen) gegossen.
Unter sehr hohem Druck werden aus den Brammen in der Warmwalzstraße 2 Millimeter dünne Stahlbänder hergestellt. Anschließend durchlaufen diese den Kaltwalzprozess, sind dann nur noch 0,12 Millimeter dünn. Eine hauchdünn aufgetragene Zinnschicht schützt und veredelt das neue Weißblech.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Prinzipiell kann aus eingeschmolzenem Weißblech jedes gewünschte Stahlprodukt neu entstehen. So muss aus einer Dose keineswegs wieder eine Dose werden, auch andere Produkte, z.B. Kanister oder Karosserieteile für Autos, lassen sich fertigen. Stahl wechselt je nach Einsatz lediglich die Gestalt, Struktur und Eigenschaften bleiben immer gleich.
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