Die Wertstofftonne – unser Multitalent

Einfach stark

Der Berliner Senat hat für Stadtgebiete, in denen Wertstoffe bisher über Säcke entsorgt wurden, die Umstellung auf feste Wertstofftonnen beschlossen: für mehr Recycling und Umweltschutz. ALBA nimmt die logistische Herausforderung an, betroffene Gebiete in ihrer Zuständigkeit in nur vier Monaten mit über 200.000 neuen Tonnen auszustatten

Die einheitliche Standardgröße stellt eine effiziente Entsorgung sicher und spart dadurch vermeidbare CO2-Emissionen ein. Gleichzeitig werden die durchschnittliche Sammelmenge der Vorjahre von zwei Säcken á 90l je Haushalt, Entsorgungsspitzen zu den Feiertagen und zusätzliche Haushaltsgegenstände aus Metall oder Kunststoff damit abgedeckt. Für die neuen Behälter und deren Entsorgung entstehen Ihnen keine Kosten.

Einfach sauber

Die Wertstofftonne ermöglicht als stabiles Gefäß eine bequeme und saubere Sammlung der Wertstoffe. Es wird verhindert, dass Säcke in den Straßen liegen und dabei u.a. wegen Verbiss durch Wildtiere kaputt gehen.

Die Tonne bietet ausreichend Platz, um alle anfallenden Wertstoffe aufzunehmen. Sollten Sie das Gefäß regelmäßig nicht innerhalb von 14 Tagen füllen, können Sie es auch nur alle vier Wochen zur Abholung bereitstellen. Die Verpackungsabfälle sind in der Tonnen sicher verwahrt und sollten – sofern gut restentleert – keine übermäßige Geruchsbelästigung verursachen. Auch die gemeinschaftliche Nutzung einer Tonne mit einem Nachbarn ist denkbar.

Einfach schlau

Recycling funktioniert! Die neuen Wertstofftonnen für Berlin machen es vor. Es sind nachhaltig hergestellte Mehrweggefäße mit über 80 Prozent  Recyclinganteil. Jetzt sind Sie gefragt. Die richtige Vorsortierung im Haushalt ist der erste wichtige Schritt, um Wertstoffen den Weg ins Recycling zu ebnen: ein kleiner privater Aufwand von großem Umweltnutzen. Sortieranlagen für Leichtverpackungen trennen Kunststoffe, Metalle und Verbundstoffe auf einem hohem technischen Niveau mit großer Genauigkeit voneinander und bereiten so eine Wiederverwertung der sortenreinen Wertstoffe vor. Was Sortieranlagen nicht können: Abfälle, wie Essensreste, Schuhe und Windeln verarbeiten. Solche Fehlwürfe sind natürlich nicht recyclebar und verschmutzen die technischen Anlagen.

Zeitplan für die Ausstellung der Wertstofftonne.

Notification 2
Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz Zehlendorf 01.Juli – 31. Juli
Reinickendorf, Pankow, Mitte
01. August- 31. August
Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick
01. Oktober - 31. Oktober
Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg
01. September - 30. September

Wann Ihr Wohngebiet umgestellt wird, erfahren Sie hier:

Die neuen Wertstofftonnen für Gebiete, in denen bisher mit Säcken gesammelt wurden, werden zwischen Juli und Oktober ausgestellt. Die Umstellung ist gebietsweise geplant. Jedes Grundstück erhält automatisch eine Tonne. Es besteht kein Handlungsbedarf. Wann genau Ihr Wohngebiet umgestellt wird, entnehmen Sie der nebenstehenden Karte.

Nur in stichhaltig begründeten Einzelfällen ist eine Abweichung vom 240 l Standardgefäß möglich. Ein geringeres Abfallaufkommen in Ihrem Haushalt oder der geringfügig größere Platzbedarf der Tonne, stellt aus den zuvor genannten Gründen keinen solchen Fall dar. Wenn Sie einen anderen Grund  für Ihren Wunsch nach einer kleinen Tonne haben, können Sie uns diesen über eine Änderungsanzeige kommunizieren.

So klappt die Umstellung!

Ihre neue Tonne.

Eine neue Tonne zieht ein. Bitte nutzen Sie diese zum Sammeln von Wertstoffen, denn das macht Sinn! Alternativ können Sie Wertstoffe ab Umstellungszeitpunkt nur noch auf den Recyclinghöfen abgeben.

Automatische Auslieferung.

Jedes Grundstück, in Gebieten in denen Wertstoffe bisher in Säcken gesammelt wurden, erhält automatisch eine Tonne – es besteht kein Handlungsbedarf. Den geplanten Verlauf der Umstellung können Sie der Berlin-Karte (oben) entnehmen.

So sammeln Sie richtig.

Idealerweise sammeln Sie Wertstoffe ohne zusätzlichen Müllbeutel in einem Sammelgefäß und entleeren sie lose in die Tonne. Lassen sich Müllbeutel zum Vorsortieren nicht vermeiden, nutzen Sie bitte durchsichtige Säcke. Die Tour muss den Tonneninhalt einsehen können.

Bitte keine Fehlwürfe.

Befüllen Sie die Wertstofftone ausschließlich mit den dafür vorgesehenen Abfällen. Die Touren müssen die Tonnen stehen lassen, wenn sie – auch nur anteilig – falsch befüllt sind. Sortieranlagen dürfen mit Restmüll vermischte Wertstoffe nicht annehmen.

Wann wird geleert?

Stellen Sie die Tonne am Abholtag bis 6 Uhr vor ihr Grundstück. Wir entsorgen Ihre Abfälle und stellen Ihnen wieder eine leere Tonne bereit – dabei handelt es sich nicht zwangsläufig um das selbe Gefäß.

Infos zum Abholtag.

Der Abholtag kann sich umstellungsbedingt verschieben, informieren Sie sich im Abfuhrkalender oder laden Sie unsere App auf alba.info/app.

Häufige Fragen

In Berlin sind ALBA und BSR für die Entsorgung zuständig.
Die Aufteilung erfolgt nach Gebieten und Ansprechpartner sind die jeweiligen Service-Center:
ALBA: 030 35182-351
BSR: 030 7592-4900
Die BSR ist zuständig für
  • Lichtenberg: Ortsteile Alt- und Neuhohenschönhausen und Fennpfuhl
  • Neukölln: Ortsteil Britz
  • Reinickendorf: Ortsteile Borsigwalde, Hermsdorf, Lübars, Märkisches Viertel, Reinickendorf, Waidmannslust und Wittenau
  • Schöneberg teilweise: östlich der S-Bahnlinie 1 und südlich der Dudenstraße/Kolonnenstraße sowie Mariendorf
  • Steglitz teilweise: südlich bis zur Mittellinie der Straßenachse Albrechtstraße/Steglitzer Damm sowie Lankwitz, Lichterfelde
  • Tempelhof: Ortsteil Tempelhof
Für alle anderen Ortsteile ist Alba zuständig.
Das am 01.01.2019 in Kraft getretene Verpackungsgesetz eröffnet den Kommunen ein erweitertes Mitspracherecht bei der Wertstoff-Sammlung und die Möglichkeit, Eckpunkte wie beispielsweise die Behälterart zu definieren.
Das Land Berlin hat beschlossen, den „gelben Sack“ in 2023 abzuschaffen. Die Wertstoffsammlung in Berlin soll ausschließlich durch Behälter erfolgen.
Die Gründe für die Umstellung sind vielfältig:
  • Es soll dem Wunsch vieler Berlinerinnen und Berliner Rechnung getragen werden.
  • Die Säcke werden an vielen Orten durch Wild und Vögel auf der Nahrungssuche aufgerissen. Das wird durch die Tonnen verhindert.
  • Schwere Wertstoffe aus Kunststoff und Metall können in festen Tonnen einfacher und sicherer gesammelt und der Verwertung zugeführt werden als in Säcken.
  • Die Wertstoffmenge kann so gesteigert werden, was wiederum das Restabfall-Aufkommen verringert und die Recyclingquoten erhöht.

Bis zum 31.10.2023 werden noch gelbe Säcke an den bekannten Verteilstellen ausgegeben.

Die Umstellung auf Behälterabfuhr erfolgt sukzessive von Juli bis Oktober 2023. Wann die ‚neue‘ Wertstofftonne zum ersten Mal abgeholt wird, kann dem Abfuhrkalender oder dem Anschreiben (für die BSR-Gebiete) entnehmen – spätestens aber ab dem 01.11.2023.

Ab dem 01.11.23 steht ausschließlich die Wertstofftonne zur Verfügung. Eine Verpflichtung, die Wertstofftonne zu nutzen, gibt es nicht. Sollte keine Tonne genutzt werden können oder gewünscht sein, müssen die Wertstoffe auch zu einem der 14 Recyclinghöfe der BSR gebracht werden.

Am besten sammelt man Wertstoffe in einem festen Abfallgefäß und kippt diese regelmäßig in die Wertstofftonne um. Das spart Kunststoffsäcke ein und ist ein guter Beitrag zum Umweltschutz. Alternativ kann man Wertstoffabfälle in haushaltsüblichen transparenten Müllbeuteln (z.B. 30 Liter) sammeln und die gefüllten Müllbeutel in die Wertstofftonne entsorgen.
Wertstoffe sollten bitte nicht in Einkaufsplastiktüten verpackt entsorgt werden. Diese Plastiktüten sind aus sehr starkem Material und sorgen im Sortierprozess für Probleme. Auch blickdichte Müllbeutel eignen sich nicht, weil diese die Sichtkontrolle des Tonneninhalts verhindern und so die Behälter möglicherweise nicht entleert werden. Kommen trotzdem blickdichte Müllbeutel zum Einsatz, sollte der Sammelinhalt in der Tonne ausgeschüttet werden.

Vorhandene gelben Säcke können noch bis zum 31.10.2023 genutzt werden.

Nein, im Rahmen der Umstellung von Sack auf Behälter wird jedes Grundstück mit Sacksammlung mit einem 240-Liter-Behälter ausgestattet. Niemand muss aktiv eine Tonne bestellen. Aus haftungsrechtlichen Gründen sind nur die durch den Entsorgungspartner gestellten Behälter zugelassen.

Jedes Grundstück, das bis jetzt noch keine Wertstofftonne hat, wird von Juli bis Oktober 2023 mit einem 240-Liter-Behälter ausgestattet.
Sollte ab dem 01.11.2023 keine Wertstofftonne geliefert sein, sollte bitte der jeweilige Entsorger kontaktiert werden.

Nein, die Tonne ist entgeltfrei. Finanziert wird die Entsorgung der Verpackungen – wie bisher – über die Dualen Systeme, die für den Handel die Rücknahme und Verwertung dieses Abfalls organisieren. Letztlich bezahlt der Verbraucher also beim Kauf jedes verpackten Produktes die Entsorgungskosten der Verpackungen.

Die Wertstofftonnen werden von Juli bis Oktober 2023 ausgeteilt. In dieser Zeit sollten bitte durchsichtige, haushaltsübliche Säcke genutzt werden.

Bis 31.10.2023 werden auch noch gelbe Säcke an den bekannten Verteilstellen ausgegeben. Sollte ab dem 01.11.2023 keine Wertstofftonne geliefert sein, sollte bitte der jeweilige Entsorger kontaktiert werden.

Hier ist die Bitte, zu prüfen, ob der Behälter nicht doch untergebracht werden könnte. Grundsätzlich ist man in der heutigen Zeit zur Abfalltrennung verpflichtet. Durch die Trennung könnte eventuell das Restabfall-Volumen reduziert und die Abfallentsorgung
günstiger werden. Eine Verpflichtung zur Nutzung der Wertstofftonne gibt es nicht.

Leider ist es nur möglich, ein Sammelsystem für Verpackungsabfälle bzw. Wertstoffe anzubieten. Ab dem 01.11.2023 gibt es als haushaltsnahe Sammlung nur die Wertstofftonne. Sollte keine Tonne genutzt werden können oder gewünscht sein, müssen Wertstoffe zu einem der 14 Recyclinghöfe der BSR gebracht werden.

Bei Fragen zur Entsorgung der Wertstofftonne steht das Service-Center des zuständigen Entsorgers gern zur Verfügung:

ALBA
Tel.: 030 35182-351
E-Mail: wertstofftonne@alba.info

BSR
Tel:030 7592-4900
E-Mail: wertstofftonne@bsr.de

Die Wertstofftonne muss, wie alle anderen Tonnen auch, bis 6:00 Uhr morgens (am Abfuhrtag) am Fahrbahnrand bereitgestellt und nach der Leerung im Laufe des Tages wieder zurückgestellt werden.

Die Termine zur Abholung der Tonne können dem Abfuhrkalender entnommen werden.

Wenn die Tonne nicht geleert wurde, obwohl sie rechtzeitig draußen stand, kann es sein, dass unsere Mitarbeitenden festgestellt haben, dass die Wertstofftonne Abfälle enthält, die nicht über die Wertstofftonne entsorgt werden dürfen. Dann wurde der Behälter mit dem Hinweis „fehlbefüllt“ versehen. Damit die Tonne wieder geleert werden kann, müssen diese Abfälle bitte entfernt und die Wertstofftonne zum nächsten Abfuhrtermin wieder bereit gestellt werden. Was in die Wertstofftonne gehört, wird ein paar Fragen weiter unten beantwortet.

Ist kein Hinweis vorhanden, sollte Kontakt zum zuständigen Entsorger aufgenommen werden (siehe auch „Wer ist für die Entsorgung meiner Wertstoffe zuständig?“).

Bei Verschwinden oder Beschädigung der Wertstofftonne sollte Kontakt zum zuständigen Entsorger aufgenommen werden (siehe auch „Wer ist für die Entsorgung meiner Wertstoffe zuständig?“)

Für die Umstellung von Sack auf Behälter werden Standardbehälter mit 240 Liter Fassungsvermögen genutzt. Für größere Wohnanlagen stellen wir vierrädrige Tonnen mit einem Fassungsvermögen von 660 und 1.100 Litern bereit.
Soweit möglich, sollten Verpackungen bitte so zerkleinert werden, dass sie in die Wertstofftonne passen. Ist das nicht möglich, sollten diese großen Verpackungen bitte zu einem der 14 Recyclinghöfe der BSR gebracht werden. Die Verpackungen dürfen, wenn die Tonne bereits voll erscheint, auch leicht verdichtet werden, so dass die Entleerung später nicht beeinträchtigt wird. Allerdings darf eine intensive Nachpressung, insbesondere mit Hilfsmitteln, nicht erfolgen. Am besten sollten Wertstoffe lose, also ohne Tüte in die Tonne geworfen werden. Dann wird das Behältervolumen am besten genutzt.
In die Wertstofftonne kommen:
  • Becher, z.B. für Joghurt, Margarine
  • Kunststoffflaschen, z.B. für Pflege-, Spül-, Waschmittel
  • Gebrauchsgegenstände, z.B. Gießkannen, Plastikschüsseln, Spielzeug
  • Folien, z.B. Einwickelfolie, Plastiktüten
  • Schaumstoffe, z.B. Styroporschalen für Lebensmittel
  • Getränke-, Konservendosen, Flaschenverschlüsse
  • Töpfe, Werkzeuge, Besteck, Schrauben
  • Alufolien, -deckel, -schalen
  • Getränkekartons

NICHT in die Wertstofftonne kommen:

  • Elektrogeräte
  • Energiesparlampen
  • Akkus
  • Batterien
  • Textilien
  • Datenträger
  • Holz
  • Papier
  • Glas
  • Schadstoffe
  • Sperrmüll

Ab in die Tonne, aber richtig!

In die Wertstofftonne mit dem gelben Deckel gehören Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterial. Auch kleinere Haushaltsgegenstände aus diesen Materialien dürfen rein.

  • Sortieren Sie bitte nur restentleerte Verpackungen in die Wertstofftonne. Sie müssen die Verpackungen nicht abwaschen. Vermeiden Sie so zusätzliches Abwasser.
  • Trennen Sie, soweit es möglich ist, unterschiedliche Verpackungsmaterialien voneinander. (z. B. Aluminiumdeckel vom Kunststoffbecher, Metallbügel vom Kunststoffeimer)
  • Stapeln Sie Verpackungen nicht ineinander. Das erleichtert ein zweifelsfreies Identifizieren der einzelnen Materialien in der Sortieranlage.
  • Auf gar keinen Fall dürfen Akkus oder Batterien in der Wertstofftonne landen – auch in jeder anderen Abfalltonne sind sie falsch. Sie setzen regelmäßig Fahrzeuge und Anlagen in Brand und müssen unbedingt gesondert entsorgt werden

Hier gehts zum Flyer

Keine Akkus in die Tonne!

Mehr Informationen zur Mülltrennung finden Sie hier…